Feierlichkeiten / Vorstellung der Tribute / oder Ähnliches
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Seeflore Co-Admin
Anzahl der Beiträge : 130 Anmeldedatum : 29.03.13 Alter : 26 Ort : Dreh dich nicht um xD
Thema: Feierlichkeiten / Vorstellung der Tribute / oder Ähnliches Mo Dez 23, 2013 9:16 pm
Liz ---> Distrikt5 Als Colin realisierte, dass ich zusammengebrochen war, drehte er durch vor Sorge. Ich schüttelte den Kopf und sah ihn an. „Genau deswegen. Ich will nicht, dass du oder andere sich Sorgen machen, wenn es eh bald vorbei ist. Das ist doch dumm und macht keinen Sinn“, erklärte ich dann und schweig danach wieder. Es war doch egal, ob ich es ihm erzählte oder nicht. Alles war egal. Es ging mir gut, zumindest konnte ich noch alles alleine machen. Seine folgende Frage ignorierte ich einfach, da ich den Zug verlassen wollte. Ich hielt das nicht mehr aus. Ich wollte einfach in die Hungergames oder mich vorher noch selber umbringen. Das alles strapazierte meine Nerven einfach ziemlich. Natürlich wollte ich mich nicht von Colin trennen, aber vielleicht war der Schmerz, der bei dem Verlust des anderen kommen würde nicht mehr so groß...Zumindest redete ich mir das ein. Im Hotel angekommen stiegen wir alle zusammen in den Fahrstuhl. Na toll. Unangenehme Situation. Ich hörte leise Colins stimme, denn wir standen nebeneinander, doch ich sah ihn nur kurz an und schüttelte den Kopf. Ich wollte nicht reden. Ich konnte nicht. Es fühlte sich an, als hätte ich einen riesigen Kloß im Hals stecken. Als wir endlich in unserem Stock waren, gingen wir in unsere zimmer und sollten unsere Sachen auspacken. Ich ging in mein Zimmer und packte meine Sachen in den Schrank, nachdem ich mich beruhigt hatte. Plötzlich hörte ich, wie jemand reinkam. Ich sah unseren Mentoren an, der hinter sich die Tür schloss. Er kam auf mich zu, doch ich wich zurück. „Was willst du?“, meinte ich etwas verwirrt. „Ich wollte nur sichergehen, dass es dir gut geht. Ich sage dir eins, wenn du irgendwem erzählst, dass du gebissen wurdest, mach ich dich kalt, wortwörtlich. Dann heißt es nämlich wir hätten nicht aufgepasst, verstanden?“, fauchte er mich an. Ich schluckte schwer. Im nächsten Moment schlug er mich. Ich stieß mir die Stirn an der Wand auf. Ich blutete, doch der Mentor ging nur wieder. „Gegessen haben wir schon. Zieh dich um, dann gehen wir zu der Feier.“ Ich sah in den Spiegel. Ich sah schlimm aus, besonders jetzt zusätzlich noch mit der Platzwunde am Kopf. Ich schluckte schwer, tupfte mir die Stirn ab und zog dann das Kleid an, was an der Tür hing. Die Mentorin hatte es mir gebracht. Als sie mich auf die Wunde ansprach, hatte ich sie angeschrien und rausgeschmissen. Ich sah mich im Spiegel mit dem Kleid an. Ich sah verweint und schwach aus. Da kam unser Mentor rein. Ich sah ihn ängstlich und untertänig an. Ich hatte Angst vor ihm. Er setzte sich neben mich aufs Bett. „Ich mach dich frisch. Hab keine Angst“, meinte er. Ich schloss die Augen. Er tupfte mit Alkohol über meine Wunde. Dann trug er Makeup auf, so dass man die Wunde nicht mehr so doll sah. Er nahm meine Hand und zog mich dann mit. „Es ist so weit, wie müssen gehen“, meinte er. Ich folgte ihm hinter eine Bühne, wo auch alle anderen Tribute standen. Ich schwieg, sah Colin nur traurig und entschuldigend an. Dann waren wir dran. Ich als Mädchen als erstes. Ich schluckte schwer und ging dann los. Ich setzte ein Lächeln auf und der Moderator begrüßte mich. „Ein wirklich wunderschönes Mädchen. Stell dich doch mal vor“, meinte er zu mir, nachdem wir uns gesetzt hatten. Ich nickte. „Ich heiße Liz, Liz Dearing und komme aus Distrikt 4... ähm 5“, korrigierte ich verlegen. „Da scheint wohl jemand ziemlich nervös“ Er nahm meine Hand. Ich sah ihn an. „Das wird schon. Zeig uns doch mal dein Kleid. Es sieht wunderschön aus.“ Ich nickte und stand unsicher auf. Ich drehte mich einmal um mich selber, versuchte danach fest stehen zu bleiben, doch ich kippte um. Ich lag auf dem Boden. Ein erschrecktes Geräusch ging durchs Publikum. Getuschel fing an. Der Moderator lehnte sich über mich und klopfte leicht gegen meine Wange. „Alles oke? Hey. Wir brauchen Hilfe“, meinte er dann. Ich war zwar bei Bewusstsein, aber stand ziemlich neben mir. Ich war schwach. „Es tut mir leid“, flüsterte ich zum Moderator, der nun das Mikrofon abgenommen hatte. „Dir muss nichts leid tun Kind. Alles wird wieder gut“, meinte r und lächelte mich zuversichtlich an und hielt meine Hand. Er schien zu spüren, dass ich Angst hatte.
Kleid (das, aber in weinrot und das Oberteil mit schwarzen Federn besetzt und Steinchen):
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